Der Völkermord an den Sinti und Roma

Workshopangebot

Dem Völkermord an den europäischen Sinti und Roma fielen bis zu einer halben Million Menschen im gesamten nationalsozialistischen Einflussbereich zum Opfer. Er wurde rassenideologisch vorbereitet, systematisch organisiert und unter Beteiligung aller staatlichen Stellen des damaligen „Dritten Reichs“ ins Werk gesetzt. Erst im Jahr 1982 wurde der Völkermord an den Sinti und Roma offiziell durch die Bundesrepublik Deutschland anerkannt.

Der Workshop orientiert sich methodisch an der Konzeption der Ausstellung des Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma. Die Teilnehmenden lernen grundlegende Ereignisse und Zusammenhänge zur Geschichte des Völkermords an den Sinti und Roma kennen. Die Beschäftigung mit Selbstzeugnissen, die die Menschen in ihrer Lebenswirklichkeit und Individualität zeigen, bildet dabei ein Gegenpol zu der rassistisch geprägten Perspektive der Täterdokumente.

Der Kampf um Anerkennung und gleichberechtigte Teilhabe gibt zum Abschluss einen Einblick in die Aktivitäten der Bürgerrechtsbewegung der Sinti und Roma in Deutschland und bietet Anknüpfungspunkte zur Auseinandersetzung mit Antiziganismus in der Gegenwart.

Veranstaltung

Falls Sie Interresse daran haben, daß wir diesen Workshop in Ihrer Einrichtung durchführen, freuen wir uns auf eine Anfrage von Ihnen. Wir werden uns so schnell wie möglich mit Ihnen in Verbindung setzten und alle Details mit Ihnen besprechen. 

Ansprechpartner

THOMAS HÖHNE

Verband Deutscher Sinti und Roma Landesverband Bayern e.V.

Nordring 98a
90409 Nürnberg

Telefon: 0911 – 9928793
Telefax: 0911 – 9928798

E-Mail: t.hoehne@sinti-roma-bayern.de